Toxischer Stress

Unser pädagogisches Konzept stützt sich auf wissenschaftliche Untersuchungen und Erkenntnisse über toxischen Stress und seine Auswirkungen auf die neuronale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Auf dieser Seite erfahren Sie, welchen Einfluss toxischer Stress auf das kindliche Gehirn haben kann und was Sie als pädagogische Fachkraft dagegen tun können.

Das Gehirn eines neugeborenen Kindes hat bereits über 80 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) – das sind fast alle Neuronen, die das Gehirn jemals haben wird. Ein Kind wird also bereits mit den Grundbausteinen für Lernen und Erinnern geboren.

Eine gesunde Gehirnentwicklung kann bei Kindern beeinträchtigt werden, wenn sie über längere Zeit belastenden Situationen ohne Unterstützung von Erwachsenen und damit gesundheitsschädigendem, toxischen Stress ausgesetzt sind.

Wir unterscheiden 3 Formen von Stress:

Positiver Stress ist notwendig für eine gesunde Entwicklung und das Lösen von Problemen. Positiver Stress zeigt sich in milden, körperlichen Reaktionen wie einem erhöhten Herzschlag. Beispiel: der erste Tag in der neuen Klasse.

Moderater Stress ruft eine starke, körperliche Reaktion als Folge einer temporären Belastung hervor. Ein sicheres Umfeld und Unterstützung von Erwachsenen hilft Kindern, sich davon zu erholen. Beispiel: Umzug in eine neue Stadt oder der Besuch beim Zahnarzt.

Toxischer Stress kann enstehen, wenn Kindern schwere und langanhaltende Belastungen widerfahren. Ohne sicheres Unterstützungssystem und stabile Beziehungen können langanhaltende Schäden auftreten. Beispiel: Vernachlässigung oder der Verlust einer engen Bezugsperson.

Auswirkungen auf das kindliche Gehirn

Das Gehirn eines neugeborenen Kindes hat bereits über 80 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) – das sind fast alle Neuronen, die das Gehirn jemals haben wird. Ein Kind wird also bereits mit den Grundbausteinen für Lernen und Erinnern geboren. Eine gesunde Ghirnentcklung kan bei Kindern beeinträchtigt werden, wenn sie über längere Zeit belastenden Situationen ohne Unterstützung von Erwachsenen ausgesetzt sind.
In den folgenden Schaubildern können Sie erfahren, wie sich toxischer Stress auf das kindliche Gehirn auswirkt.

Hier einzelne Beispiele aktueller Projektumsetzungen

Frühkindliche
Bildung

Übergang
KiTa Grundschule

Sichere
Lernumgebung

Wenn Sie mehr über unsere Projektarbeit erfahren möchten, dann schauen Sie sich gerne auf der Seite von International Rescue Committee Deutschland um.

Sam:

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und überlegen Sie, welchem Kind aus Ihrer Klasse es vielleicht guttun würde, Affirmationen zu üben. Schauen Sie sich dann das Affirmationskartenset des Projekts Vor-Sprung in Ruhe an und wählen Sie eine Karte aus, die zu diesem Kind passt. Überlegen Sie, wie Sie diese Karte nutzen können, um mit dem Kind zusammenzuarbeiten. Nutzen Sie dazu wieder ihren bereitgelegten Stift und Papier

 

Sam:

Das Kind, an das ich denke, ist immer sehr bemüht, keine Fehler zu machen. Wenn es mal einen Fehler macht, ist die Reaktion sehr stark. Oft reagiert das Kind mit großer Wut, die es gegen sich selbst und manchmal auch gegen andere richtet.

Nehmen Sie sich gerne einen Moment Zeit und schauen Sie sich das Affirmationskartenset des Projekts Vor-Sprung in Ruhe an.

Wählen Sie dann eine Karte aus, die zu diesem Kind passt. Überlegen Sie sich, wie Sie diese Karte nutzen können, um mit dem Kind zusammenzuarbeiten. Nutzen Sie dazu wieder ihren bereitgelegten Stift und Papier.

Sam: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und beantworten Sie zu der von Ihnen gewählten Affirmation folgende Fragen. Nutzen Sie dazu gerne ihren bereitgelegten Stift und Papier. Für diese Übung würden wir in etwa 25-30min einplanen.

 

➡️ Welche Affirmation haben Sie ausgewählt?

➡️ Was für ein Gefühl löst die ausgewählte Affirmation in Ihnen aus?

➡️ Welcher negative Glaubenssatz könnte hinter dieser Affirmation stecken? Bzw. wie könnten Sie die ausgewählte Affirmation ins Negative umformulieren?

➡️ Können Sie sich erinnern, woher dieser negative Glaubenssatz kommt? Von Ihren Eltern? Aus der Schule?

➡️ Wo schränkt Sie dieser negative Glaubenssatz ein? Wo macht er Ihnen das Leben schwer oder hindert Sie daran etwas zu tun?