Diversität und Inklusion in der Berufsbildung und Ausbildung

"Bei der Vielfalt geht es um uns alle und darum, dass wir herausfinden müssen, wie wir gemeinsam durch diese Welt gehen können."
- Jacqueline Woodson

Cem Alexander Sünter, SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik

Diversität und Inklusion in der Berufsbildung und Ausbildung bedeuten, die Unterschiede zwischen Lernenden und Lehrenden anzuerkennen und zu schätzen. Dies umfasst Aspekte wie ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung und sozioökonomischen Status. Diese umfassende Definition unterstützt die Gestaltung von Bildungsumgebungen, die sowohl vielfältig als auch inklusiv sind. In solchen Umgebungen fühlt sich jede Person wertgeschätzt und als integraler Bestandteil der Bildungsgemeinschaft. Solche Umgebungen fördern das Lernen und zeichnen sich durch Respekt und Akzeptanz aus.

Inklusive Berufsbildungsprogramme rüsten Lernende für den Eintritt in eine globalisierte Arbeitswelt, in der sie erfolgreich mit Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenarbeiten können. Diese Vorbereitung stärkt ihre beruflichen und persönlichen Fähigkeiten und erhöht ihre Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Lehrende sind in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung, da sie Inklusionsstrategien in ihre Lehrmethoden einbinden, was allen Lernenden zugutekommt und ein unterstützendes sowie ansprechendes Lernumfeld schafft.

In der heutigen vielfältigen und dynamischen Wirtschaftswelt legen Arbeitgeber*innen zunehmend Wert auf Soft Skills wie interkulturelle Kompetenzen, Anpassungsfähigkeit und Teamarbeit. Diversität und Inklusion in der Berufsbildung fördern diese Fähigkeiten und unterstützen die übergeordneten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ziele. Durch die Entwicklung einer inklusiven Lernumgebung tragen Berufsbildungsprogramme zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und einer stärkeren Wirtschaft bei, in der Diversität als Stärke und nicht als Hindernis betrachtet wird.

Die Vorteile auf einem Blick:

Weitere Informationen zu Vorteilen, Herausforderungen, politischen Kontexten und Programme zur Föerdung von Diversität und Inklusion in der Berufsbildung sind im Handbuch oder einer politischen Empfehlung zu finden. Zudem  stehen die Materialien in Englisch, Niederländisch und Spanisch zur Verfügung.

Hier einzelne Beispiele aktueller Projektumsetzungen

DIVET - Beruf und Orientierung

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden

Wenn Sie mehr über unsere Projektarbeit erfahren möchten, dann schauen Sie sich gerne auf der Seite von International Rescue Committee Deutschland um.

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und überlegen Sie, welchem Kind aus Ihrem Arbeitskontext es guttun würde, Affirmationen zu üben. Schauen Sie sich dann das Affirmationskartenset des Projekts Vor-Sprung in Ruhe an und wählen Sie eine Karte aus, die zu diesem Kind passt. Überlegen Sie, wie Sie diese Karte nutzen können, um mit dem Kind zusammenzuarbeiten. Nutzen Sie dazu wieder ihren bereitgelegten Stift und Papier

 

Das Kind, an das ich denke, ist immer sehr bemüht, keine Fehler zu machen. Wenn es mal einen Fehler macht, ist die Reaktion sehr stark. Oft reagiert das Kind mit großer Wut, die es gegen sich selbst und manchmal auch gegen andere richtet.

Nehmen Sie sich gerne einen Moment Zeit und schauen Sie sich das Affirmationskartenset des Projekts Vor-Sprung in Ruhe an.

Wählen Sie dann eine Karte aus, die zu diesem Kind passt. Überlegen Sie sich, wie Sie diese Karte nutzen können, um mit dem Kind zusammenzuarbeiten. Nutzen Sie dazu wieder ihren bereitgelegten Stift und Papier.

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und beantworten Sie zu der von Ihnen gewählten Affirmation folgende Fragen. Nutzen Sie dazu gerne ihren bereitgelegten Stift und Papier. 

➡️ Welche Affirmation haben Sie ausgewählt?

➡️ Was für ein Gefühl löst die ausgewählte Affirmation in Ihnen aus?

➡️ Welcher negative Glaubenssatz könnte hinter dieser Affirmation stecken? Bzw. wie könnten Sie die ausgewählte Affirmation ins Negative umformulieren?

➡️ Können Sie sich erinnern, woher dieser negative Glaubenssatz kommt? Von Ihren Eltern? Aus der Schule?

➡️ Wo schränkt Sie dieser negative Glaubenssatz ein? Wo macht er Ihnen das Leben schwer oder hindert Sie daran etwas zu tun?