Mehrsprachigkeit

Sprache ist ALLES! Schätze ich die Sprache eines Menschen wert, schätze ich ALLES wert! Schließe ich die Sprache eines Menschen aus, schließe ich ALLES aus!

Cem Alexander Sünter, SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik

Mehr als die Hälfte aller Menschen weltweit ist mehrsprachig und beherrscht somit mehr als eine Sprache. Mehrsprachigkeit umfasst allerdings nicht bloß das bi- oder multilinguale Aufwachsen von Kindern, also die Tatsache, mehr als eine Erstsprache zu haben. Es umfasst ebenfalls das Erlernen, Verstehen und Verwenden von mehreren Sprachen bei Erwachsenen. In vielen Ländern gibt es mehr als eine offizielle Sprache, hinzu kommen viele nicht offizialisierte Sprachen und Dialekte.

Sprachenidentität darstellen mit Hilfe von Sprachenporträts

Um zu erfahren, was die Farben bedeuten, fahre mit der Maus über die Icons.

Berliner-Dialekt

Deutsch

Englisch

"Familiensprache"

Arabisch

Latein

Obwohl Mehrsprachigkeit somit keinesfalls die Ausnahme darstellt, sondern im Gegenteil weltweit verbreitet ist, prägt u. A. in vielen Ländern die Vorstellung einer Nationalsprache, als vereinender Faktor einer Nation, stark die Wahrnehmung von Sprachen und den Menschen, die sie verwenden. Diese Wahrnehmung verstärkt die bestehenden Dominanzverhältnisse von einigen Sprachen gegenüber anderen, was dazu führt, dass Mehrsprachigkeit gesellschaftlich vor allem bei jenen Menschen anerkannt ist, die „wichtige“ und „relevante“ Sprachen beherrschen.

Für weitere Informationen siehe Handbuch

Die daraus resultierenden Machtstrukturen machen sich u. A. durch systematische Benachteiligung mancher Sprachen gegenüber anderen, z. B. durch Verbieten und Verdrängen aus dem Bildungssystem und den Schulhöfen, Vernachlässigung der einen Sprache zum Vorteil einer anderen, fehlende Repräsention und Anerkennung, sowohl von Sprachen als auch von Menschen usw., bemerkbar.

Um sich interaktiv und kritisch mit dem Thema Mehrsprachigkeit tiefgehender zu befassen, wirf einen Blick in unser aktuelles Handbuch.

Hier einzelne Beispiele aktueller Projektumsetzungen

Families Make the Difference

Mädchen Mischen Mit

Klickwinkel

Wenn Sie mehr über unsere Projektarbeit erfahren möchten, dann schauen Sie sich gerne auf der Seite von International Rescue Committee Deutschland um.

Sam:

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und überlegen Sie, welchem Kind aus Ihrer Klasse es vielleicht guttun würde, Affirmationen zu üben. Schauen Sie sich dann das Affirmationskartenset des Projekts Vor-Sprung in Ruhe an und wählen Sie eine Karte aus, die zu diesem Kind passt. Überlegen Sie, wie Sie diese Karte nutzen können, um mit dem Kind zusammenzuarbeiten. Nutzen Sie dazu wieder ihren bereitgelegten Stift und Papier

 

Sam:

Das Kind, an das ich denke, ist immer sehr bemüht, keine Fehler zu machen. Wenn es mal einen Fehler macht, ist die Reaktion sehr stark. Oft reagiert das Kind mit großer Wut, die es gegen sich selbst und manchmal auch gegen andere richtet.

Nehmen Sie sich gerne einen Moment Zeit und schauen Sie sich das Affirmationskartenset des Projekts Vor-Sprung in Ruhe an.

Wählen Sie dann eine Karte aus, die zu diesem Kind passt. Überlegen Sie sich, wie Sie diese Karte nutzen können, um mit dem Kind zusammenzuarbeiten. Nutzen Sie dazu wieder ihren bereitgelegten Stift und Papier.

Sam: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und beantworten Sie zu der von Ihnen gewählten Affirmation folgende Fragen. Nutzen Sie dazu gerne ihren bereitgelegten Stift und Papier. Für diese Übung würden wir in etwa 25-30min einplanen.

 

➡️ Welche Affirmation haben Sie ausgewählt?

➡️ Was für ein Gefühl löst die ausgewählte Affirmation in Ihnen aus?

➡️ Welcher negative Glaubenssatz könnte hinter dieser Affirmation stecken? Bzw. wie könnten Sie die ausgewählte Affirmation ins Negative umformulieren?

➡️ Können Sie sich erinnern, woher dieser negative Glaubenssatz kommt? Von Ihren Eltern? Aus der Schule?

➡️ Wo schränkt Sie dieser negative Glaubenssatz ein? Wo macht er Ihnen das Leben schwer oder hindert Sie daran etwas zu tun?