Empowerment

"Eine Welt, die komplett aus einer Empowermentperspektive gestaltet wäre, wäre auf jeden Fall frei von Diskriminierungen [...] Kann so eine Welt überhaupt Realität werden? [...]"
– Tarik Tesfu

Cem Alexander Sünter, SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik

Selbstbefähigung

Was bedeutet überhaupt 'Empowerment'? Übersetzt aus dem Englischen steht Empowerment für Selbstbemächtigung, Selbstkompetenz oder auch Selbstbefähigung. Genutzt wird dieser Begriff vor allem im politischen Kontext, bei dem es um strukturell benachteiligte Gruppen geht. Dies sind zum Beispiel von Rassismus, Seximus, Ableismus oder auch von Armut betroffene Personen.

Wird genauer auf die Übersetzung sowie Bedeutung von Empowerment geschaut, rücken die Schlüsselwörter "Selbst" und "Power" bzw. "Bemächtigung" in den Vordergrund.

Es zeigt die innere Stärke und Ressourcen, die eine Person für sich entdecken kann, um ihre Belange zu vertreten und zu gestalten. Dies gilt sowohl für Individuen als auch für Gruppen.

Power

Kurzum: Ziel eines Empowerment-Prozesses ist zum einen Menschen zu unterstützen, Schritte zur Selbsthilfe angehen zu können und gleichzeitig sollen sie Power (Macht, Kraft) gewinnen, um sich von der Unterstützung unabhängig zu machen.

Selbstbemächtigung

Geschützte Räume sind ein Grundelement der Empowerment-Arbeit. Das bedeutet, dass Betroffene von gleichen Unterdrückungsmechanismen zusammenkommen für den Austausch ähnlicher Erfahrungen. Ihr Erleben und ihre Gefühle werden in diesem Raum nicht in Frage gestellt.

Weitere Methoden und Informationen zum Umgang mit Diskriminierung und Rassismus sind im Handbuch zu finden.

Hier einzelne Beispiele aktueller Projektumsetzungen

Families Make the Difference

Mädchen Mischen Mit

Klickwinkel

Wenn Sie mehr über unsere Projektarbeit erfahren möchten, dann schauen Sie sich gerne auf der Seite von International Rescue Committee Deutschland um.

Sam:

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und überlegen Sie, welchem Kind aus Ihrer Klasse es vielleicht guttun würde, Affirmationen zu üben. Schauen Sie sich dann das Affirmationskartenset des Projekts Vor-Sprung in Ruhe an und wählen Sie eine Karte aus, die zu diesem Kind passt. Überlegen Sie, wie Sie diese Karte nutzen können, um mit dem Kind zusammenzuarbeiten. Nutzen Sie dazu wieder ihren bereitgelegten Stift und Papier

 

Sam:

Das Kind, an das ich denke, ist immer sehr bemüht, keine Fehler zu machen. Wenn es mal einen Fehler macht, ist die Reaktion sehr stark. Oft reagiert das Kind mit großer Wut, die es gegen sich selbst und manchmal auch gegen andere richtet.

Nehmen Sie sich gerne einen Moment Zeit und schauen Sie sich das Affirmationskartenset des Projekts Vor-Sprung in Ruhe an.

Wählen Sie dann eine Karte aus, die zu diesem Kind passt. Überlegen Sie sich, wie Sie diese Karte nutzen können, um mit dem Kind zusammenzuarbeiten. Nutzen Sie dazu wieder ihren bereitgelegten Stift und Papier.

Sam: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und beantworten Sie zu der von Ihnen gewählten Affirmation folgende Fragen. Nutzen Sie dazu gerne ihren bereitgelegten Stift und Papier. Für diese Übung würden wir in etwa 25-30min einplanen.

 

➡️ Welche Affirmation haben Sie ausgewählt?

➡️ Was für ein Gefühl löst die ausgewählte Affirmation in Ihnen aus?

➡️ Welcher negative Glaubenssatz könnte hinter dieser Affirmation stecken? Bzw. wie könnten Sie die ausgewählte Affirmation ins Negative umformulieren?

➡️ Können Sie sich erinnern, woher dieser negative Glaubenssatz kommt? Von Ihren Eltern? Aus der Schule?

➡️ Wo schränkt Sie dieser negative Glaubenssatz ein? Wo macht er Ihnen das Leben schwer oder hindert Sie daran etwas zu tun?